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Biohacking Tipp: Aktive Entspannung durch Autogenes Training



Bist du häufig gestresst und fällt es dir schwer richtig abzuschalten und zu entspannen?

Dann ist dieser Aritkel genau das Richtige für dich. Heut möchte ich dir eine Entspannungstechnik vorstellen: Das Autogene Training. Ich möchte dir erklären, warum Entspannung so wichtig ist und darauf eingehen, was Autogenes Training bedeutet, welche positiven Effekte es mit sich bringt und wie du Autogenes Training ganz einfach zuhause umsetzen kannst.


Warum ist Entspannung so wichtig?

Aber fangen wir einmal ganz von vorne an: Warum ist Entspannung eigentlich so wichtig?

Heutzutage ist Stress allgegenwärtig, die meisten Menschen sind von ihrem Alltag irgendwie gestresst - zu viele Termine, zu viele Aufgaben, zu viele Verpflichtungen…

Auszeiten, Me-Time und Entspannung kommen dabei häufig zu kurz. Das kann wenn es zum Dauerzustand wird viele negative Folgen mit sich bringen wie Schlafprobleme, Unausgeglichenheit, Unzufriedenheit, hoher Blutdruck, Magenprobleme und weitere Erkrankungen.

Um diesen entgegenzuwirken ist es besonders wichtig, aktiv für eine Entspannung von Körper, Geist und Seele zu sorgen. Denn durch eine aktive Entspannung kommt der Körper wieder zur Ruhe, der Herzschlag, die Atmung normalisieren sich, die eigenen Gefühle können wieder besser wahrgenommen werden, klares Denken ist möglich und Zufriedenheit und Ruhe treten ein.


Welche Arten von Entspannung gibt es?

Häufig werden Aktivitäten wie Fernsehen, ein Bad nehmen, Freunde treffen, Musik hören etc. durchgeführt, die für Entspannung sorgen sollen. Diese Aktivitäten können zwar oberflächlich entspannen und vom Stress ablenken, aber viele Dauergestresste fühlen sich oftmals innerlich weiterhin angespannt und gestresst.

Wenn das bei dir auch der Fall sein sollte, empfehle ich dir, einmal eine aktive, bewusste Entspannungstechnik auszuprobieren, um dich körperlich und geistig vollkommen entspannen zu können. Es gibt eine Vielzahl von Techniken, die eine tiefe Entspannung bewirken können. Dazu zählen unter anderem Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation (PMR) und Meditation. Welche Entspannungstechnik am besten für dich geeignet ist, kannst du durch Ausprobieren herausfinden. Dabei ist es wichtig, eine Technik erst einmal über mehrere Wochen auszuprobieren, bevor du beurteilen kannst, ob sie zu dir passt oder nicht. Denn auch hier gilt: Entspannung ist Übungssache.

Heute möchte ich dir eine Entspannungstechnik ausführlicher vorstellen: Das Autogene Training.

Was ist Autogenes Training und was bewirkt es?

Autogenes Training wurde vom Psychiater Schultz in den 20er Jahren entwickelt und ist bis heute sehr beliebt. Dabei leitet sich das Wort aus dem Griechischen ab, wobei "autos" = "selbst" und "genos" = "erzeugen" bedeutet. Das heißt beim Autogenen Training erzeugst du selbst etwas.

Das Autogene Training hilft dabei den Körper und Geist aktiv in einen entspannten Zustand zu setzen. Beim Autogenen Training wirst du mithilfe von einfachen Sätzen, der eigenen Vorstellungskraft und Gedanken zu dieser Entspannung herangeführt. Es beruht auf der Erkenntnis, dass man durch Konzentration und Wahrnehmung auf einzelne Körperteile/Organe (Arme, Beine, Herz, Atem) körperliche Prozesse beeinflussen und sich somit entspannen kann.

Ziel des Autogenen Trainings ist es eine tiefe Entspannung herbeizuführen, die Blockaden löst und hilft mit dem Stress besser umzugehen und gelassener zu werden.


Wie läuft Autogenes Training ab?

Das Autogene Training ist ein bisschen wie eine Phantasiereise. Es werden einfache, kurze Sätze vorgelesen, bei denen du dich auf deinen Körper und deine Gefühle konzentrierst. Es geht darum, deine Arme, Beine und andere Körperteile und Organe wahrzunehmen und einmal bewusst in dich hineinzufühlen. Dabei geht es konkret um die Wahrnehmung von Ruhe, Schwere und Wärme. Durch deine Vorstellungskraft entspannen sich deine Muskulatur und deine Nerven und dein Körper wird angenehm entspannt.

Typische Sätze sind:

„Mein linker Arm ist ganz schwer. Er wird immer schwerer und schwerer.“ „Mein rechtes Bein ist angenehm warm. Es wird immer wärmer und wärmer“ „Mein Atem fließt ruhig und gleichmäßig.“ „Ich bin ganz ruhig.“



Im Internet (z.B. Youtube) oder in Podcasts findest du viele geführte Autogene Trainings, bei denen mit angenehmer Stimme diese Sätze gesprochen werden. Suche dir hier ein passendes Training aus. Das Autogene Training kann unterschiedlich lange dauern. Ich empfehle dir für den Anfang ein Training, welches maximal 15-20 Minuten dauert.

Das Autogene Training kann im Sitzen oder Liegen stattfinden. Ich empfehle dir dich am Anfang hinzulegen, da es einfacher fällt sich in dieser Position auf den Körper zu konzentrieren. Mach es dir dafür bequem (z.B. auf einer Matte) und schließe die Augen.


Das Hineinfühlen in deinen Körper kann am Anfang etwas schwierig sein. Das ist ganz normal, da jede neue Übung/Wahrnehmung etwas Zeit benötigt. Versuch es einfach und lass dich eine gewisse Zeit darauf ein.


Hast du schon Erfahrung mit Autogenem Training gesammelt?



Viele Grüße,


Lisa

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